Wenn auch etwas verspätet, möchte ich allen, die hier mitlesen, ein gutes und gesegnetes Jahr 2018 wünschen! Ich hoffe, ihr hattet (auch) eine schöne und entspannte Weihnachtszeit und seit gut ins neue Jahr gestartet.
Seit dem letzten Post ist wieder ein ganzer Monat vergangen, was eigentlich nicht so geplant war. Aber das sogenannte Leben 1.0 hat hier gerade eindeutig Vorrang und das soll ja auch so sein. Aber noch warten ein paar genähte und zum Teil auch bereits fotografierte Werke darauf gezeigt zu werden. Und ich bin zuversichtlich, dass sich bald wieder ein paar Zeitfenster finden werden um die Nähmaschinen aufzubauen und die to-sew-Liste anzugehen.
So ein Jahreswechsel bietet ja immer eine gute Gelegenheit um zurück- und nach vorne zu schauen. Ich bin nicht so der Typ für sogenannte “gute Vorsätze” (die ja dann meist doch nur im Januar umgesetzt werden). Ich freue mich einfach auf dieses neue Jahr, auf die vielen “ersten Male” mit dem Babyjungen, auf alle Herausforderungen die gemeistert und alle wunderschönen Momente die erinnert werden wollen. Müsste ich mich auf etwas festlegen, das ich im neuen Jahr umsetzen möchte, wäre es wohl weniger Handyzeit und – wie jedes Jahr – der Wunsch dieses Jahr ganz bewusst mit Gott zu leben.
Wenn ich zurück schaue, auf das Jahr 2017, dann bin ich einfach nur dankbar. Viele positive Momente werde ich für immer mit diesem Jahr verbinden. Darunter natürlich als größtes Ereignis die Geburt unseres Sohnes. Aber 2017 ist auch das Jahr in dem ich mit diesem Blog begonnen habe. In dem ich mit einigem Kribbeln im Bauch den ersten Blogpost online gestellt und mit noch mehr Kribbeln die ersten Kommentare gelesen habe. Insgesamt sind so 31 Beiträge entstanden. Hauptsächlich ging es darin um Genähtes. Gestricktes habe ich euch – wie gerade schnell nachgezählt – nur zweimal gezeigt und auch das Thema Fotografie ist deutlich seltener zur Sprache gekommen als ursprünglich geplant. Hoffentlich gelingt es mir 2018 mich mehr damit auseinanderzusetzen. Und evtl. auch weiteres Equipment anzuschaffen, denn jetzt im Winter ist das Fotografieren wieder eine echte Herausforderung hier in der Wohnung. An der Fotochallenge von Janine habe ich (ups!) nur ein einziges Mal teilgenommen, und zwar mit diesem Beitrag. Davor hatte ich hier schon ein paar Versuche zur Makrofotografie gezeigt. Im Oktober und November hatte ich fest vor wieder teilzunehmen, habe es aber jeweils nicht rechtzeitig geschafft den Beitrag zu schreiben (auch hier muss der Babyjunge wieder als Ausrede herhalten, der Arme). Damit ich die Fotos nicht umsonst bearbeitet und mit Logo versehen habe, zeige ich euch hier zumindest noch eine kleine Auswahl. Die Themen waren Farbrausch (Oktober) und schwarz/weiß (November). (Dreimal dürft ihr raten, welches Foto zu welchem Thema gehört :))
Die Herbstbilder sind übrigens bei den ersten Spaziergängen mit Kinderwagen bzw. Tragetuch entstanden. Auf einem Friedhof, der direkt neben dem Krankenhaus liegt in dem der Babyjunge auf die Welt kam. Auf eben dem Friedhof, auf dem wir in den letzten Tagen vor der Geburt unsere Runden zum Ankurbeln der Wehen gedreht haben, weil die Krankenhausgänge doch auf Dauer eintönig werden. Die Worte über Jahreszeiten, Lebensdauer und Vergänglichkeit die ich mir für den Blogpost zu den Bildern schon zurechtgelegt hatte erspare ich euch jetzt. Aber den einen Bibelvers, der mir bei den Fotos immer durch den Kopf geht, muss ich euch noch dalassen:
Alles hat er schön gemacht zu seiner Zeit; auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt, ohne das der Mensch das Werk, das Gott gewirkt hat, von Anfang bis Ende zu erfassen vermag.
Prediger 3,11
Die schwarz-weiß Fotos sind nachträglich bearbeitete Fotos, die ihr zum Teil hier im Blog auch schon in Farbe gesehen habt. Durch das Fotografieren des kleinen Zwergs – Babyfotos in schwarz-weiß sind einfach extra süß – bin ich erst darauf gestoßen, wie viel man aus einem schwarz-weiß Foto mit einfacher Bildbearbeitung noch herausholen kann.
Neben der Fotochallenge habe ich auch an Selmins Challenge 12 Colours of Handmade Fashion teilgenommen. Und zwar im Januar, Februar, (etwas verspätet im ) Juni und Juli. Also gerade einmal vier von 12. Und das obwohl rosa (März), weiß (Mai), lila (August) und grau (Oktober) in meinem Farbspektrum durchaus vorkommen.
Wenn es euch so geht wie mir, interessiert euch sicher auch ein Feedback zu den einzelnen Projekten. Was ist nur im Schrank gelandet? Was hat sich zum Dauerbrenner entwickelt? Und wie steht der Nutzen im Verhältnis zum Nähaufwand? Im Folgenden werde ich also in der Reihenfolge der Posts jeweils ein kurzes Statement zu diesen Fragen abgegeben. (Ausgenommen sind die Posts, bei denen das Kleidungsstück entweder schon zum Zeitpunkt des Bloggens den Praxistest bestanden hatte – wie hier, hier und hier – oder ich nach eigenem Schnitt genäht habe, wie z.B. bei der Quietbook-Reihe.)
Burda-Bluse
recht aufwändig – Passform nicht ganz überzeugend – bisher selten getragen (nicht schwangerschaftstauglich) – viele Komplimente bekommen
Wickeltasche
recht aufwändig – Praxistest bisher super bestanden – bereits ein zweites Mal genäht (für die Cousine) – viele Komplimente bekommen (FreeBook für euch in Vorbereitung)
Babynest
recht schnell gemacht – Breite passt immer noch super, könnte aber deutlich länger sein; wird hier schon seit einer ganzen Weile nur noch unten offen genutzt, da der Babyjunge an den Füßen keine Begrenzung mag – hat sich hier zu Hause und auf Reisen sehr bewährt!
Umstandsbluse aus Herrenhemd
erstaunlich aufwändig – in der Schwangerschaft gerne getragen
Umstandsshirt kurzarm
schnell genäht – Passform überzeugt – gerne und oft getragen – viele Komplimente bekommen
Kreuzkleid
Recht schnell genäht – sehr, sehr gerne getragen – Passform außerhalb der Schwangerschaft noch nicht getestet – viele Komplimente bekommen
Wickelauflagenbezug und Feuchttücher
recht einfach, nur das Einfassen der doppelten Frottee-Lage ist etwas friemelig – hat den Alltagstest absolut bestanden, der Babyjunge liebt seinen Wickelplatz – drei Unterlagen zum Wechseln reichen gut aus und der eigentliche Bezug musste in drei Monaten auch nur zweimal gewaschen werden, da ist ein Wechselbezug also auch nicht nötig – die selbstgemachten Feuchttücher haben sich ebenfalls sehr bewährt
Umstandsshirt langarm
schnell genäht – Ärmel am Handgelenk etwas eng – sehr gerne (wenn auch nur kurz) getragen
Ihr Lieben, habt herzlich Dank für euer “mitlesen” hier im Blog und die lieben Worte, die ihr dalasst. Ich freue mich auf ein neues Jahr mit euch! Und husche mit diesem Beitrag jetzt noch schnell zum Freutag.
Herzliche Grüße
Metti
Links: Freutag